Montag, 6. Mai 2013

Isaac Marion - Warm Bodies

Titel: Warm Bodies 
Originaltitel: Warm Bodies
Autor: Isaac Marion
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Seitenanzahl: 289
Preis: 9,95 € 


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Inhalt
"Ich bin tot, aber das ist nicht so schlimm." - Der erste Zombie-Liebesroman
"Das ist die Ironie, wenn man ein Zombie ist: Alles ist komisch, aber man hat nichts zu lachen, weil einem die Lippen verrottet sind." Mit atemberaubendem Drive und sprühen dem Witz legt Isaac Marion den ersten menschlichwarmen Zombie-Liebesroman vor. Ein Fest nicht nur für Liebhaber dunkler Genüsse. R ist ein Zombie. Es ist ihm peinlich, dass er sich nur an den ersten Buchstaben seines Namens erinnern kann. Wie die anderen Zombies verbringt R seine Zeit mit Herumstehen und Stöhnen. Was die Wenigsten wissen: Tot sein ist leicht. Bei einem der Raubzüge in der Stadt trifft R auf Julie. Dummerweise hat er gerade das Hirn ihres Freundes gegessen. R weiß nicht warum, aber er verliebt sich unsterblich in Julie - ausgerechnet in ein lebendes menschliches Wesen. "Warm bodies" erzählt die Geschichte des bestaussehenden und charmantesten Zombies aller Zeiten.


Meine Meinung
Ich habe den Film zum Buch leider gesehen, bevor ich dazu kam, das Buch zu lesen, was ich eigentlich noch nie gemacht habe und sich auch als großer Fehler herausstellte. Ich kannte die Story, die Charktere und das Ende, jedoch wies das Buch sehr viele Gegensätze zum Film auf, was mich zwar irritierte, aber dennoch verständlich war und es auch theoretisch besser so ist.
Zum Buch, es geht um den Zombie R, der sich nicht mehr als an den Anfangsbuchstaben seines Namens erinnert, was er peinlich findet. Zudem ist das Buch in der Ich-Form geschrieben, das heißt der Leser bekommt alles mit, was R denkt oder tut und vorallem seine Gedanken sind sehr oft lustig, sodass es mit dem Humor in diesem Buch auch nicht zu kurz kommt.
Man kann annehmen,dass R der einzige Zombie ist, der so denkt, da man zwar nicht weiß, was die anderen Zombies denken, aber ein paar Stellen im Buch zeigen Verhaltensweisen auf, die bestätigen,dass die anderen Zombies [ vorerst ] nicht so sind wie R, das heißt, denken und sich menschlicher verhalten.

Julie ist die weibliche Protagonistin, welche nicht direkt am Anfang des Buches erwähnt wird, sondern erst zur Mitte hin und dort wird sie auch das erste Mal nur erwähnt, als R die Gehirnmasse ihres Ex-Freundes Perrie isst und somit alle seine Erinnerungen besitzt - auch die mit Julie. Somit "lernt" er Julie theoretisch schon vorher kennen.
Die Szenen, in denen R Perries Erinnerungen sieht, werden im Buch ganz anders beschrieben als im Film, vorallem sind es mehr, was mich aber nicht stört, denn der Autor schmückt diese Erinnerungen nicht mit zuvielen Adjektiven aus, noch lässt er zu viel Freiraum für die Fantasie, was mich noch dazu bringt, dass ich die Idee, dass R sich Perries Stimme einbildet zu hören, einfach großartig finde, da Perrie somit theorietisch eine Form bekommt und R helfen kann und somit lernt der Leser Perrie auch besser kennen. 
Die Geschichte an sich ist der Wahnsinn, genauso wie der Schreibstil des Autors, obwohl sich seine Beschreibungen manchmal echt hinzogen, aber er wusste an den richtigen Stellen mit den passenden Adjektiven Spannung aufzubauen.

Design
Es handelt sich um ein Taschenbuch, da ich die Filmausgabe rezensiere und das Cover ist das gleiche Cover wie das offizielle Filmplakat, welches R und Julie zeigt, wobei R eine Blume in der Hand hält. Was mir aufgefallen ist und was ich lieder total kritisieren muss ist die Tatsache, dass man per Comupter die Schauspielern von Julie sehr viel dünner gemacht hat,als sie ist, was die Schauspielerin aber gar nicht nötig hat und es einfach nur komisch und unnatürlich aussieht.

Fazit

Wer den Film gesehen hat, sollte sich meiner Meinung nach auch unbedingt das Buch durchlesen, es erklärt viel mehr, es zeigt die Geschichte viel tiefgründiger und ja fast schon von einer anderen Seite aus. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, in dieses Leseerlebnis einzutauchen, aber da sich der Schreibstil des Autors manchmal echt hingezogen hat, gebe ich nur 4 von 5 Punkten.

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